Nach fast vier Jahren Corona-Pause feiert die Kirchengemeinde wieder eine Thomasmesse.

Ein Team lädt zu dem interaktiven Gottesdienst am Sonntag, 12. November, ab 18 Uhr in die Ostheimer Kirche ein. Die Gemeinde hat während der Thomasmesse Gelegenheit, ihren eigenen Gottesdienst selbst zu bestimmen. Aus verschiedenen Angeboten, die im Kirchenraum vorhanden sind, kann jeder aussuchen, was ihr oder ihm im Moment gut tut. Sie können sich salben lassen, an einem Gespräch teilnehmen, Gebete formulieren oder für ihr Anliegen Pfarrer Ohly ein persönliches Gebet sprechen lassen. Jeder und jede entscheidet selbst, wie viel Kontakt zu anderen oder Nähe zu sich selbst ihr gerade guttut.

Die Thomasmesse im November setzt sich thematisch mit Mut und Selbstvertrauen auseinander. Sie soll den Mitfeiernden Ressourcen wecken, sich selbst mehr zuzutrauen. Unter mangelndem Selbstvertrauen leiden Menschen vor allem, wenn eine Veränderung in ihrem Leben ansteht oder sie in einer Gruppe zum Widerspruch herausgefordert werden. Das Problem kann sich dadurch verschärfen, dass man sich für sein mangelndes Zutrauen schämt.

Die Thomasmesse bietet manche Impulse an, wie sich Menschen bejahen können, so wie sie sind. Aber sie bietet auch Möglichkeiten, etwas Neues auszuprobieren. Dazu gehört auch die „freie Kanzel“ des Gottesdienstes: Die Predigt kann von mehreren Personen gehalten werden, die ad hoc sich ermutigt fühlen, einen Beitrag zu einem Thema zu leisten.

Musik: Tom Mass Project/Caroline Adam