Liebe Gemeinde,
der Sonntag Estomihi fällt mitten in die Faschingszeit.
Wer wird zum Gottesdienst kommen?
Selbst diejenigen, die keine Fastnachter oder Fastnachterinnen sind, haben anderes oder Besseres vor.
Endlich ausschlafen. Eine schöne Jogging-Runde drehen oder ins Fitness-Center gehen.
Was soll so ein Gottesdienst bringen? Ohnehin ist er ja kein besonderer, sondern nur ein ganz gewöhnlicher, der wie viele andere unser Kirchenjahr begleitet.
Ja, wenn es einer wäre mit super Musik, mit besonderen Beiträgen, vielleicht einer kleinen Theateraufführung. Aber so? Nein, ich bleibe lieber zu Hause. Ein normaler Gottesdienst bringt mir nichts.
So denken viele. So denke auch ich sehr oft.
In diesem Gottesdienst beschäftigen wir uns mit Aussagen des Propheten Amos (Amos 5, 21-12).
Harsche Worte findet er zu den Gottesdiensten, die zu seinerzeit gefeiert wurden.
Können wir diese Kritik auch auf uns beziehen?
Was können wir als Christinnen und Christen tun, dass Gottesdienste für uns zu einer munter sprudelnden Quelle werden – einer Quelle des rechten und gerechten Lebens.
Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag und vielleicht sehen wir uns am Sonntag im Gottesdienst.
Romy Nickel
Wir laden recht herzlich ein zum Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Kirche in Gronau