In einem Trauergespräch zwischen Tod und Bestattung ist viel Raum, Ihren Gedanken und Gefühlen Raum zu geben. Gemeinsam mit dem Pfarrer/der Pfarrerin sprechen Sie darüber, was Ihnen der verstorbene Menschen bedeutet hat, welchen Platz er oder sie in Ihrem Leben hatte.
Welche Stationen hatte dieses Leben? Was haben Sie gemeinsam erlebt? Was soll erinnert werden? Außerdem dient das Trauergespräch dazu, den Ablauf der Trauerfeier zu besprechen. Das Gespräch soll Sie unterstützten, dass Sie sich in einer schwierigen Situation – der des Abschieds – sicher fühlen. Vielleicht gibt es ein Bibelwort, das dem/ der Verstorbenen wichtig war, das Leben geprägt hat. Gemeinsam mit dem Pfarrer/der Pfarrerin suchen Sie einen Bibeltext aus, der der Ansprache zugrunde liegen soll, und können eigene Vorschläge zur (musikalischen) Gestaltung des Gottesdienstes machen.
Liegt zwischen dem Bekanntwerden des Todes im Pfarramt und der Trauerfeier ein Sonntag, wird der Gottesdienst auf dem Friedhof im Sonntagsgottesdienst bekannt gegeben. So haben auch Menschen in der Gemeinde die Gelegenheit, an der Trauerfeier teilzunehmen, die sich dem/ der Verstorbenen in einem weiteren Sinne verbunden fühlen.